Friedland ist eine Gemeinde im Landkreis Göttingen im südlichsten Zipfel Niedersachsens nahe dem Drei-Länder-Eck mit Hessen und Thüringen. Die Nachkriegsgeschichte Friedlands und seiner Umgebung wurde geprägt durch das Lager Friedland, Grenzdurchgangslager zuerst für heimatvertriebene Deutsche. Das Lager machte nicht nur den Namen dieses Ortes weltbekannt, sondern trug auch zu einer Verdoppelung der früheren Einwohnerzahl bei. Der Bekanntheitsgrad des Ortes Friedland führte dazu, dass als Name für die neue Großgemeinde aus den 14 umliegenden Dörfern „Friedland“ vorgeschlagen und angenommen wurde, obwohl der Ort Groß Schneen als Verwaltungssitz vorgesehen und festgesetzt wurde.
Am 1. Januar 1973 wurde die Gemeinde Friedland durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Ballenhausen, Deiderode, Elkershausen, Friedland, Groß Schneen, Klein Schneen, Lichtenhagen, Ludolfshausen, Mollenfelde, Niedergandern, Niedernjesa, Reckershausen, Reiffenhausen und Stockhausen neu gebildet.